[ Aktualisieren ] [ Dokumentation ] [ Zurück ]

Der Kindergarten ist für unsere Kinder, die Eltern, die Erzieherinnen
und die beiden beteiligten Kirchengemeinden in der Trägerschaft
und den Stadtteil Zazenhausen unverzichtbar.

Entenfamilie: in Anlehnung an den Standort des früheren
ev.-kath. Kindergartens im Entenweg / Zazenhausen

Der Förderverein für den ev.-kath. Kindergarten Zazenhausen e.V. wurde im Jahr 2012 aufgelöst:
Wir haben eine Erfolgsgeschichte geschrieben und die Aufgaben des Vereins sind zum Glück nun erfüllt.

Archiv: Presseartikel und Fotos vom Baufortschritt

Grundriss Kindertageseinrichtung (rosa) mit Spielfläche (grün), Turnhalle (blau)

Ansicht Nord mit Eingang an Frundsbergstrasse

Ansicht Ost (links Landsknechtstr. / rechts Frundsbergstr.)

Ansicht Süd (links Mehrzweckhalle / rechts Richbodstr.)

Ansicht West (links Frundsbergstr. / rechts Landsknechtstr.)

Standortfrage für neuen Kindergarten scheint geklärt
Grundstück Landsknechtstraße/Vogteiweg bietet Vorteile
(Bezirksratssitzung, 14.05.2007)

1. Seine Lage ist günstiger,
2. er ist durch Gehwege in der Landsknecht- und der Frundsbergstraße besser erschlossen, im Endeffekt wäre der Weg zur Tagesstätte vor allem für kleine Kinder sicherer.
3. Auch die finanzielle Seite des Vorhabens spricht für Lösung Nummer eins: Durch einen Eingriff in den Lärmschutzwall, den das Projekt zwingend erforderlich machen würde, rechnet das Hochbauamt mit 300 000 bis 500 000 Euro höheren Baukosten am zweiten Standort. Dies wiederum könnte dazu führen, dass der Kindergarten nicht zeitgleich mit der ebenfalls dringend benötigten Turnhalle errichtet werden könnte.
4. Da der Gymnastiksaal der Grundschule nicht nur von Schülern, sondern auch von Vereinen und der Feuerwehr genutzt wird, kann der Sportlehrplan nur teilweise umgesetzt werden. Abhilfe soll deshalb eine 15 auf 27 Meter große Turnhalle schaffen, die durch einen Gang mit dem Kindergarten verbunden wird. Vorteil dieser Konzeption ist unter anderem, dass beide Gebäude von einer gemeinsamen Heizanlage versorgt werden könnten. Um die umliegenden Wohnungen zu schützen, soll die Halle einen Lärmschutz bekommen.

"Standortfrage für neuen Kindergarten scheint geklärt"
( Stuttgarter Nachrichten )

Lageplan des vorgesehenen Geländes

Landsknechtstr. im Mai 2007

Kreuzung Landsknechtstr. / Vogteiweg im Mai 2007

Kreuzung Frundsbergstr. / Landsknechtstr. im Mai 2007

Beschlussvorlage (13. Mai 2005)
Zukunft des ökumenischen Kindergartens

Der evang. Kirchengemeinderat Zazenhausen beschließt:

1. Dem Förderverein des Kindergartens Zazenhausen wird die Zeit gegeben, bis 28.12.2005 ein schlüssiges und realisierbares Finanzierungskonzept für die bauliche Voraussetzung eines 1-gruppigen Kindergartens im Entenweg 20 und ein Konzept für die laufenden Betriebskosten zu erstellen.
   
   
2. Wenn dieses Konzept dem Kirchengemeinderat Zazenhausen und dem Kirchenbezirksausschuss des Dekanats Zuffenhausen als nicht realisierbar erscheint, wird die evang. Kirchengemeinde Zazenhausen der Bitte der Stadt Stuttgart entgegenkommen und den ökumenischen Kindergarten im Entenweg noch bis 30.06.2008 weiterführen. Diese Weiterführung ist an folgende Bedingungen geknüpft:
   1. Die Stadt Stuttgart beteiligt sich an den in den restlichen 3 Jahren anfallenden Reparaturen mit mehr als 60%.
   2. Die Stadt Stuttgart bezieht die evang. Kirchengemeinde Zazenhausen als Trägerin einer Kindergartengruppe in die weitere Planung eines Kindergartens mit ein und gewährleistet die Lösung der Personalfrage im Sinne einer Betriebsübernahme.
   3. Die Stadt Stuttgart löst die Gebäudefrage im Sinne einer Betriebsübernahme
   4. Die katholische Kirchengemeinde Rot erklärt sich bereit, die gemeinsame Trägerschaft ebenfalls bis zum 30.06.2008 weiterzuführen.
      

   Diese Bedingungen müssen bis zum 28.12.2005 zugesagt werden.

3. Die Kirchengemeinde Zazenhausen verlangt vom Kirchenbezirksausschuss (KBA), dass sich dieser bereit erklärt, diese Politik zu übernehmen und die Gemeinde auf diesem Weg zu unterstützen.
   
   
4. Des weiteren beschließt der Kirchengemeinderat Zazenhausen: Lassen sich oben genannte Bedingungen nicht in einer für die evangelische Kirchengemeinde finanziell akzeptablen Weise klären, dann erfolgt die Auflösung des Kindergartenvertrags mit der katholischen Kirchengemeinde Rot und die gemeinsame Niederlegung der Trägerschaft bereits auf den 30.12.2006, d.h. die Kündigung erfolgt am 30.12.2005.

Brief an die Verantwortlichen der Stadt Stuttgart

Erhalt des Ev. - Kath. Kindergartens Zazenhausen

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir wenden uns heute in Vertretung der gesamten Elternschaft des Ev.-Kath. Kindergartens und eines Großteils der Bevölkerung von Zazenhausen an Sie.

Sowohl die Evangelische als auch die Katholische Kirche planen den Ausstieg aus der Betriebsträgerschaft des Kindergartens, da die anteiligen Kosten einer anstehenden, umfassenden Sanierung bzw. eines Neubaus von den beiden kirchlichen Trägern nicht aufgebracht werden können. Die bisherigen Gespräche zwischen den Trägern und der Stadt Stuttgart führten zu keinem Ergebnis.

Die Elternschaft und viele andere Mitbürger (siehe Unterschriftenliste) halten den Fortbestand der konfessionellen Trägerschaft für unverzichtbar, dadurch wäre auch weiterhin die Vielfalt der Träger vor Ort gewährleistet.
Uns Eltern ist es wichtig, dass unsere Kinder schon früh mit den christlichen Werten wie Nächstenliebe, Achtung vor dem Leben und Rücksicht vertraut gemacht werden. Diese frühchristliche Erziehung wird in unserem Kindergarten beispielhaft praktiziert.

Das überdurchschnittliche Engagement unserer Erzieherinnen und ihr liebevoller und einfühlsamer Umgang mit unseren Kindern verdient an dieser Stelle ein besonderes Lob.

Für den Erhalt des Kindergartens sprechen auch seine Standortvorteile. Der großzügige Außenbereich wurde in Eigeninitiative der Elternschaft und durch finanzielle Hilfe von Sponsoren gestaltet. Ein großer Teil der hierfür verwendeten Mittel wurde durch Kleiderbasare und Weihnachtsmärkte erwirtschaftet. Ohne das Engagement von Erzieherinnen und Eltern wäre dies nicht möglich gewesen.
Weitere Vorteile sind die verkehrsberuhigte Lage und die unmittelbare Nähe zu Feldern und Fluren. So waren bisher Exkursionen in die Natur und Besuche auf einem Bauernhof möglich.

Seit 35 Jahren besteht dieses erfolgreiche Projekt der Ökumene, das auch die oftmals geforderte Trägervielfalt erfüllt und durch die konfessionelle Betriebsträgerschaft die städtischen Kassen entlastet hat.

Die kinderfreundlichste Großstadt in Deutschland ist ein erklärtes Ziel von Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster. In seiner Regierungserklärung strebt Ministerpräsident Oettinger dasselbe für das Land Baden-Württemberg an. Kinderfreundlichkeit setzt den Erhalt von bestehenden Kindergärten voraus.

Wir fordern deshalb, den ökumenischen Kindergarten in Zazenhausen zu erhalten. Es ist uns wichtig, dass die ökumenische Trägerschaft in vollem Umfang und in bewährter Weise fortgeführt wird.
Wir fordern die Stadt Stuttgart und die Kirchen auf, eine schnelle und gemeinschaftliche Lösung zur Sanierung bzw. für die Errichtung eines Neubaus am jetzigen Standort des ökumenischen Kindergartens zu finden. Angesichts der zuvor genannten Fakten und Argumente, ist unser Kindergarten für unsere Kinder, uns Eltern, die Erzieherinnen, die beiden beteiligten Kirchengemeinden in der Trägerschaft und den Stadtteil Zazenhausen unverzichtbar.

Diese Forderungen unterstreichen wir durch unsere Unterschriftenlisten, Stand heute haben wir 531 Unterschriften gesammelt. Die Originale werden im Ev. Pfarramt in Zazenhausen hinterlegt.

Wir freuen uns im Interesse unserer Kinder über einen sachlichen und konstruktiven Dialog und werden uns in den nächsten Tagen wegen eines Gesprächstermins mit Ihnen in Verbindung setzen.

Mit freundlichen Grüssen

Kathrin Scheck für die Elterninitiative des Ev.-Kath. Kindergarten Zazenhausen

Verteiler: Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster (mit Unterschriftenliste), Bürgermeisterin Gabriele Müller-Trimbusch (mit Unterschriftenlisten), Roswitha Wenzl, Kinderbeauftragte (ohne Unterschriftenliste, Angabe der Unterschriftenzahl), Stabsstelle des Oberbürgermeisters, Dr. Schlossnikel (ohne Unterschriftenliste, Angabe der Unterschriftenzahl).
Bezirksvorsteher Wolfgang Meyle, Stadtrat Stefan Palmer, Bezirksbeiräte Uwe Mammel und Karl-Heinz Schmid. Dr.Annette Schavan, Kultusministerin des Landes Baden-Württemberg (mit Unterschriftenliste).