Bürgerverein Stuttgart-Zazenhausen e.V.
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Protokoll der 43. ordentlichen Hauptversammlung des
Bürgervereins Zazenhausen am 20. März 2015
im TVZ-Vereinsheim - Vogteiweg 9 - in Zazenhausen

Beginn  19.30 Uhr
Anwesende  siehe Anwesenheitsliste
 67 Mitglieder
 31 Gäste

1. Begrüßung und Einleitung

Der 1. Vorsitzende Reinhold Weible eröffnet um 19.35 Uhr die Sitzung und begrüßt alle Anwesenden, namentlich Bezirksvorsteher Gerhard Hanus und Stadtrat Stefan Palmer sowie die Vorstände der Zazenhäuser Vereine und Institutionen.
Reinhold Weible geht auf die Bürgerversammlung in Zuffenhausen ein. Er bedankt sich bei allen Zazenhäuser Beteiligten, die ihre Anliegen vorbildlich vorgetragen haben. Zazenhausen war ein großes Thema. Die Vorschläge – wir sprechen nachher darüber – sind auch in den Bürgerhaushalt eingegangen. Er bittet alle Anwesende, abzustimmen und Werbung dafür zu machen.
Jetzt begrüßt Bezirksvorsteher Gerhard Hanus die Versammlung. Er entschuldigt sich für seine Abwesenheit im letzten Jahr. Auch er bedankt sich für die rege Zazenhäuser Teilnahme an der Bürgerversammlung und bittet ebenfalls um Abstimmung im Bürgerhaushalt. Gerhard Hanus lobt die Zusammenarbeit des BVZ mit ihm. Er sagt, für Probleme sei er jederzeit ansprechbar. Er weist auf die Sperrung der B 295 hin, Bauarbeiten finden auch in den Nachtstunden statt. Bei Schwierigkeiten bittet er, sich bei ihm zu melden.

Reinhold Weible hat nun die traurige Pflicht zu berichten, dass 3 Mitglieder im vergangenen Geschäftsjahr verstorben sind :
Ruth Läpple, Blankensteinstraße
Gertrud Frech, Blankensteinstraße
Albert Schreiber, Blankensteinstraße
Zu ihrer Ehrung erhebt sich die Versammlung.

Reinhold Weible gibt zum Mitgliederstand Auskunft :
214 Mitgliedschaften, davon
130 Familienmitgliedschaften und
84 Einzelmitglieder
2 Vereinsmitgliedschaften
Reinhold Weible freut sich über 13 Neumitglieder und begrüßt sie herzlich.
Er erwähnt noch, 8 der neuen Mitglieder wohnen im Neubaugebiet Hohlgrabenäcker.

Die Einwohnerzahlen in Zazenhausen – Stand 31.12.2014 :
Einwohnerzahl 2.426
Dies sind 40 Einwohner (ca. 1,6 %) mehr als 2013. Im Neubaugebiet auf der Gemarkung Zuffenhausen sind es ca. 850 Personen.

2. Kassenbericht

Antje Sauter erstattet den Kassenbericht; danach beträgt das Vermögen des BVZ zum 31.12.2014 : 25.096,80 EURO
Barbara Pfisterer und Joachim Schaaf haben die Kasse geprüft. Barbara Pfisterer schlägt die Entlastung der Kassiererin vor. Dies geschieht durch die Versammlung einstimmig. Die bisherigen Kassenprüfer werden erneut zur Wahl vorgeschlagen und daraufhin einstimmig gewählt. Barbara Pfister und Joachim Schaaf nehmen die Wahl an.
Reinhold Weible bedankt sich bei Antje Sautter für ihre gute Arbeit. Sie wird ihr Amt, wie angekündigt, niederlegen. Es werden Blumen überreicht.

3. Berichte des Vorstandes und der Ausschussmitglieder mit ergänzender Information von Bezirksvorsteher Gerhard Hanus

3.1 Protokollauszug „Hauptversammlung 2014“

Schriftführerin Beatrice Jacob berichtet kurz über die letzte Hauptversammlung des BVZ. Sie nennt die Zahlen der anwesenden Mitglieder und Gäste und nennt die letztjährigen Themen.
Sie sagt, dass heute Neuwahlen anstehen und weist ausdrücklich darauf hin, dass nur Mitglieder stimmberechtigt sind. Sie erwähnt, dass die Hauptversammlung deshalb etwas länger dauern wird. Langeweile käme sicher keine auf, da Hubertus Pohl als Wahlleiter vorgeschlagen wird. Er leitet die Wahlen erfahrungsgemäß charmant und unterhaltend.
Sie bedankt sich fürs Zuhören und bittet Mitglieder und Gäste, sich in die Anwesenheitsliste einzutragen.

3.2. Tätigkeitsbericht des Vorstands und Informationspunkte

3.2.1. Evangelischer Kirchentag

Reinhold Weible berichtet, dass in ca. 3 Monaten der evangelische Kirchentag in Stuttgart stattfindet. Auch Zazenhausen hilft mit. Allerdings werden noch Quartiere und Helfer gesucht.
Rudolf Thom möchte darüber sprechen : Gesucht werden einfache Schlafmöglichkeiten. Die Grundschule Zazenhausen wird ein Sammelquartier für ca. 100 bis 120 Personen. Es fehlen noch 4 Teams von je 6 Personen für die Ausgabe des Frühstücks mit anschließendem Aufräumen und Spülen. Außerdem fehlen3 Teams von je 4 Personen für ein Nachtkaffee. Er bittet um Mithilfe.
Rudolf Thom bedankt sich bei der Feuerwehr für die Übernahme der Nachtwache.

3.2.2. Jugendtreff

Reinhold Weible sagt, dass der Auftakt unserer Initiative durch den Auftritt der betroffenen Jugendlichen bei unserer letzten Hauptversammlung entstand.
Heike Elling berichtet über die seitherigen Aktivitäten des BVZ und anderer Institutionen :
- Runder Tisch am 05.05.2014
- Brief an Bürgermeister Föll mit dem Inhalt über Reservierung des Entenwegs 20 bis gegebenenfalls ein anderer Standort klar ist
- Runder Tisch am 15.12.2014 und Rundgang mit Experten wie Jugendamt, Verwaltung „Mobile Jugend“, GFF-Amt und Jugendhaus gGmbH
Die Jugendlichen arbeiten weiterhin in einem Workshop mit. Wir suchen sowohl nach einer kurzfristigen als auch langfristigen Lösung.
Kurzfristig wird es vermutlich einen überdachten und beleuchteten Unterstand im Bereich Thomas-Münzer-Weg in Richtung Römerhof geben. An langfristiger Lösung arbeiten wir noch. Gelder sollen im Haushaltsplan beantragt werden.
Frau Hepp dazu : Zunächst entschuldigt sie die Jugendlichen; sie feiern heute einen Geburtstag. Der Unterstand – sprich eine Hütte – für die Jugendlichen kommt. Das Problem ist nur, einen Pächter dafür zu finden. Die Freien Träger der Jugendhilfe werden dies wohl nicht übernehmen.

3.2.3. Kapazitätsengpass der Grundschule Zazenhausen

Heike Elling berichtet über die Problematik :
Anfang des Jahres war unklar, ob die vorhandenen Räumlichkeiten auch für das Neubaugebiet Hohlgrabenäcker für den kommenden und nächsten Jahrgang reichen werden. Eine Containerlösung wurde vom Schulverwaltungsamt abgelehnt.
Es wurde vorgeschlagen, die Schüler/innen an Zuffenhäuser Schulen einzuschulen. Die Bewohner Hohlgrabenäcker lehnen dies aber ab.
Aktivitäten : Widerspruch seitens der Schule, Anträge im Bezirksbeirat und bei der Bürgerversammlung. Nach viel Schriftverkehr liegt inzwischen folgende Zusage von Bürgermeisterin Dr. Eisenmann vor :
Für das Schuljahr 2015/16 reichen 10 Räume (11 vorhanden), aber ab Jahrgang 2016/17 wird mit 70 Erstklässlern gerechnet und 11 Räume benötigt. Diese sind zur Zeit, wenn auch beengt, vorhanden. Der BVZ wird weiter daran arbeiten, dass auch alle Jahrgänge hier eingeschult werden können.

3.2.4. Kapazitätsengpass KITA-Plätze und Schulwegsicherheit

Problematik und Stand siehe Anlage 1
Wortmeldungen hierzu :
Herr Bruckner vom Kleingärtnerverein Stuttgart-Rot :
Seines Wissens soll die KITA in der Löwensteiner Straße (Tapachzwerge) dieses Jahr wieder den Kleingärtnern als Grünfläche zur Verfügung gestellt werden.
Heike Elling hierzu : Diese Information habe ich nicht. Wir brauchen dies für unsere Kinder !
Herr Bruckner : Er habe nichts gegen Kinder, aber dies sei Thema bei seiner Hauptversammlung nächste Woche. Die Stadt müsste ihn eigentlich darüber informieren.
Weitere Wortmeldung (Name nicht bekannt) : KITAs in Systembauweise müssten nach 5 Jahren abgerissen werden, nur so lange gilt die Baugenehmigung.
Reinhold Weible : Diese Information ist definitiv falsch.
Weitere Wortmeldung (Name unbekannt) : Wo wird im Hurtweg noch gebaut ?
Reinhold Weible dazu : Die alten verfallenen Häuser am Unteren Hurtweg.

Fragen zur KITA und Schulwegsicherheit
Frau Hertel (lautstark) -Gast- : Warum ist die Blankensteinstraße keine Vorbehaltsstraße ? Ich will eine verkehrsberuhigte Zone.
Ulrike Benz : Tempo 40 würde reichen. Allerdings beobachtet sie, dass vor allem Eltern, die ihre Kinder in die KITA oder Schule fahren, rasen.
Herr Lorenz : Ich fahre täglich die Blankenstein- und Zazenhäuser Straße. Tatsächlich rasen vorwiegend die Eltern.
Reinhold Weible : Der BVZ hat beim Bezirksbeirat Tempo 40 beantragt. Dies wurde auch einstimmig angenommen.
Bezirksvorsteher Gerhard Hanus : Tempo 40 wäre eine Einzelfallentscheidung. Die Fakten hierzu werden derzeit geprüft. Ein Zebrastreifen wurde abgelehnt. Hier würde nur eine Pseudosicherheit geschaffen.

3.2.5. Kapazitätsengpass Bus 401 in der Hauptverkehrszeit

Oliver Fleig berichtet :
Der BVZ hat deswegen eine Gelbe Karte an die Stadt Stuttgart geschickt. Antworten und weitere Anträge sowie die Problematik siehe Anlage 2
Bezirksvorsteher Gerhard Hanus dazu : Zunächst weist er ausdrücklich darauf hin, dass er nicht nur Anträge der SÖS und Linken vertritt. Er vertritt den gesamten Bezirksbeirat. Die Fahrgastzahlen werden derzeit geprüft; danach erfolgen weitere Maßnahmen.

3.2.6. Biotoppflege

Kathrin Scheck berichtet :
Auch in diesem Jahr war der BVZ wieder aktiv. Am 09.08.2014 wurde im Kirchberg Kreuzung 145 am Weg 957 die Trockenmauer freigelegt und eine Sitzbank erneuert. Außerdem wurde die Schlehenhecke gepflegt und der Gewölbekeller „freigelegt“. Unser Kleindenkmal Gewölbekeller ist unser Sorgenkind, Vermüllung und Vandalismus ! Sogar ein neues Vorhängeschloss wurde geknackt und entwendet. Hier müssen wir über die weitere Vorgehensweise nachdenken !
Fotos vom Vandalismus in der Anlage 3

3.2.7. Biovergärungsanlage

Bezirksvorsteher Gerhard Hanus dazu :
Die Anlage geht 2017 in Probebetrieb, dadurch wird auch die Kompostierungsanlage entlastet, und wir haben eine Geruchserleichterung !

3.2.8. Regenüberlaufkanal Kirchberg

Ulrich Kunzmann berichtet. Alle Daten und Fakten siehe Anlage 4
Hierzu keine Wortmeldung.

3.2.9. Landschaftentwicklungskonzept Hummelgraben

Reinhold Weible stellt die Planung aus zeitlichen Gründen ganz kurz vor.
Auch hierzu keine Wortmeldungen.

3.2.10. 20 Jahre ARGE Nord-Ost

Reinhold Weible berichtet ebenfalls ganz kurz über die Erfolge der ARGE.

3.2.11. Weihnachtsmarkt

Michael Röger berichtet :
Auch der letzte Weihnachtsmarkt war wieder ein großer Erfolg. Neu war diesmal die „Christbaumstraße“, geschmückt von den KITAs und der Grundschule. Die Bäume hat der BVZ danach wieder zurückgebracht. Diesen Aufwand werden wir aber dieses Jahr nicht mehr betreiben. Wer sie wiederhaben möchte, möge sie abholen.
Neu waren auch die vom BVZ verkauften Tassen mit Zazenhäuser Aufschrift. Wenige haben wir noch zum Verkauf.

4. Aussprache zu Punkt 3.

Die Aussprache hat bereits unter Punkt 3. stattgefunden. Es gibt auch keine Wortmeldungen mehr.

5. Neuwahlen

Reinhold Weible stellt fest, dass Neuwahlen anstehen.
Jetzt verlassen sehr viele Gäste die Versammlung. Kathrin Scheck geht ans Mikrofon und bemängelt dies ausdrücklich.

5.1. Entlastung des Vorstands

Hubertus Pohl von der Flugsportgruppe Heinkel dankt zunächst dem Vorstand für die geleistete Arbeit und bittet die Versammlung um Entlastung des Vorstands.
Der Frage, ob die Entlastung en bloc durchgeführt werden kann, stimmt die Versammlung zu. Die Vorstandschaft wird daraufhin ohne Gegenstimme entlastet.

5.2. Wahl des Wahlleiters

Herr Hubertus Pohl wird als Wahlleiter vorgeschlagen und einstimmig gewählt.

5.3. Wahl der neuen Vereinsführung

Bevor er zur Wahl kommt, bedankt sich Hubertus Pohl nochmals ausdrücklich bei Reinhold Weible. Er ist jetzt 40 Jahre im BVZ tätig, davon 25 Jahre als Vorstand. Er überreicht ihm im Auftrag des BVZ ein Geschenk.
Hubertus Pohl lässt die Versammlung darüber abstimmen, ob geheime Wahlen gewünscht werden. Dies ist nicht der Fall. Weiter lässt er darüber abstimmen,
ob en bloc gewählt werden darf. Die Versammlung stimmt dem zu. Hubertus
Pohl fragt die Versammlung nach Wahlvorschlägen für den Vorstand. Keine Meldungen.
Er gibt bekannt, wer zur Wahl bereit ist :
   1. Vorstand Reinhold Weible
   2. Vorstand Michael Röger
   3. Vorstand Kathrin Scheck
   Kassier Hans-Dieter Krebs (nicht anwesend)
   Schriftführerin Beatrice Jacob

Hubertus Pohl lässt die Versammlung darüber abstimmen. Der Vorstand wird en bloc und einstimmig gewählt.
Der anwesende Vorstand nimmt die Wahl an. Von Hans-Dieter Krebs liegt eine schriftliche Erklärung vor, dass er zur Wahl bereit ist und sie auch annimmt.
Reinhold Weible erwähnt jetzt, dass die Schriftführerin Beatrice Jacob auch schon 25 Jahre im Amt ist und überreicht ihr einen Blumenstrauß.

Nun werden die Beisitzer gewählt. Hubertus Pohl fragt die Versammlung nach Wahlvorschlägen; es erfolgen aber keine. Die bisherigen Beisitzer stellen sich wieder zur Wahl :
   Dominic Clark
   Heike Elling
   Oliver Fleig
   Richard Kehl
   Ulrich Kunzmann
Sie werden von der Versammlung en bloc und einstimmig gewählt. Alle Beisitzer sind anwesend und nehmen die Wahl an.

6. Anträge und Anfragen, Aussprache

6.1. Antrag von Karl Herrmann

Reinhold Weible fragt, ob der Antragsteller oder ein Vertreter anwesend ist. Dies ist nicht der Fall. Über den Antrag kann daher nicht abgestimmt werden.

6.2. Antrag von Rudolf Thom siehe Anlage 5

Rudolf Thom ist anwesend und trägt seinen Antrag selbst vor. Er wird einstimmig angenommen.

Reinhold Weible bedankt sich bei allen Anwesenden für ihre Teilnahme und für das Interesse und schließt die Versammlung um 21.35 Uhr.

Stuttgart-Zazenhausen, den 06.04.2015

Reinhold Weible
1. Vorsitzender
Beatrice Jacob
Schriftführerin

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