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Beginn und Ende liegen in Zazenhausen dicht beieinander

Baubeginn Hohlgrabenäcker und Verabschiedung von Bezirksvorsteher Wolfgang Meyle bei Hauptversammlung vom Bürgerverein

In der gut besuchten 36. Hauptversammlung des Bürgervereins Zazenhausen berichteten der Vorstand, die Beisitzer und Bezirksvorsteher Wolfgang Meyle über die Aktivitäten des vergangenen Jahres.

Erneut stand die „Große Politik“ auf der Tagesordnung: der Vorstand informierte über den Nord-Ost-Ring. Nach einem Rückblick auf die vergangenen Aktionen wie der Lichterkette und dem Informationsstand in der Ortsmitte, ging es danach in die Einzelheiten. Annette Schade-Michl von der ARGE Nordost referierte einen informativen Statusbericht unter dem Thema „Die neue Neckarbrücke – ein Trojanisches Pferd?“. Den Zuhörern konnte Frau Schade-Michl in eindrucksvollen Worten vor Augen führen, welche negativen Auswirkungen ein Nord-Ost-Ring die Lebensqualität beeinträchtigen.


Annette Schade-Michl von der ARGE Nordost bei ihrem informativen Vortrag

Der Bürgerverein organisiert auch 2008 wieder für den Biotopverbund die Pflanzaktion von hochstämmigen Obstbäumen. Um die bestehenden Streuobstwiesen zu erhalten und zu ergänzen, wird diese Aktion vom Amt für Umweltschutz gefördert. Das Bestellformular kann im Internet (www.bv-zazenhausen.de) heruntergeladen werden.

Die Schulwegsicherheit vor der Grundschule im Vogteiweg war auch dieses Jahr ein Tagungspunkt. Der Vogteiweg wird trotz Ausschilderung “Verkehrsberuhigte Zone“ als Rennstrecke zum TVZ Heim genutzt. Die schon lange bestehende Frage zur Verlegung des Eingangs wurde erneut diskutiert. Laut Bezirksvorsteher Meyle sehen die Planungen für die Erweiterung der Grundschule eine Verlegung des Haupteinganges vor.

Die Sanierung der Bushaltestelle Krone wurde vom Bürgerverein selbst durchgeführt. Der Fahrkartenverkauf in der Bäckerei Siegel ist von der Bevölkerung sehr gut angenommen worden.

Ein neuer Kindergarten ist weiterhin ein wichtiges Thema in Zazenhausen. Die Planungen sehen einen Kindergarten, kombiniert mit Turnhalle, gegenüber der Mehrzweckhalle vor. Mit der Trägerschaft von kirchlicher und städtischer Seite wird ein neuer Weg für den späteren Unterhalt beschritten.

Im Neubaugebiet Hohlgrabenäcker hat 2007 die Erschließung begonnen. Die Benennung der dortigen Straßen nach Obstbaumsorten ist bereits im aktuellen Stadtplan der Stadt Stuttgart verzeichnet. Sorgen macht den Zazenhäusern das gefürchtete hohe Verkehrsaufkommen. Sie wollen eine gesonderte Freiberg-/Rotwegauffahrt um den Verkehr durch den verkehrsberuhigten Ortskern nicht zu erhöhen.

Ein Antrag aus der Bürgerschaft wünscht die Errichtung eines Jugendhauses oder Jugendtreffs im Gebiet Hohlgrabenäcker beim Bolzplatz. Es entstand eine rege Diskussion an dessen Ende die einstimmige Annahme des Antrags stand. Die Idee das alte, nun leerstehende Schulhaus an der Kirche als Jugendhaus zu nutzen, traf auf geteilte Meinungen. Hier wollen sich noch einige Bürger um alternative Nutzungskonzepte bemühen.


Ausschussmitglieder und Vorstand des Bürgervereins Zazenhausen verabschiedeten Bezirksvorsteher Wolfgang Meyle

Der Bürgerverein Zazenhausen hat im Rahmen seiner Hauptversammlung Bezirksvorsteher Wolfgang Meyle mit einem Blumenstrauß, Zazenhäuser Krügle und Most verabschiedet. Wie der Vorsitzende Reinhold Weible ausführte, war Wolfgang Meyle in seinen 28 Amtsjahren ständiger Gast bei den Mitgliederversammlungen des Bürgervereins Zazenhausen. Vieles konnte in dieser Zeit gemeinsam erreicht werden, u.a. die kommunale Dorferneuerung, die Ortserweiterung durch die Baugebiete Kirchäcker und Sturmfederstraße, der Bau der Mehrzweckhalle mit Grundschule und Feuerwehrmagazin, sowie der Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs und die neue Sportanlage des TV Zazenhausen.


Bezirksvorsteher Wolfgang Meyle und
Vorstandsvorsitzender Reinhold Weible vom Bürgerverein Zazenhausen

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